Thailandreise 2024 - Reisebericht
Es ist wieder soweit. Die Planung für unsere diesjährige Inspektionsreise nach Thailand steht. Am 04. April geht es los. In den folgenden vier Wochen erwartet uns ein straffes Programm:
04.04. - 05.04.: Anreise nach Bangkok
06.04.. - 08.04.: Kanchanaburi inklusive Besuch unseres Elefantencamps
09.04. - 12.04.: Tour durch die Provinz Chiang Mai in Nordthailand
13.04. - 16.04.: Bangkok
17.04. - 20.04.: Koh Tao
21.04. - 23.04.: Koh Phangan
24.04. - 30.04.: Koh Samui
01.05. - 02.05.: Bangkok
03.05. - 04.05.: Rückflug
Diesmal haben wir uns fest vorgenommen, euch möglichst täglich an unseren Erlebnissen teilhaben zu lassen. An einigen Tagen werden wir allerdings bis spät abends unterwegs sein und im Norden auch nicht immer ausreichend WLAN zur Verfügung haben. Daher werden wir hin und wieder zwei oder drei Tage rückwirkend dokumentieren müssen. Wo es zeitlich eng wird, planen wir zumindest auf Instagram https://www.instagram.com/lebenswert.thailand/ das eine und andere Foto zu posten.
04.04.2024: Abflug aus Hamburg
Wir fliegen um 20:30 von Hamburg nach Wien und von dort direkt nach Bangkok. Dort kommen wir geplant um 15:00 Ortszeit am folgenden Tag an.
05.04.2024: Ankunft in Bangkok
Wir fliegen mit Austrian Airlines, und ja - tatsächlich, wir fliegen pünktlich ab. Was durchaus nicht selbstverständlich ist, da im Lufthansa-Konzern diesmal Austrian Airlines nur wenige Tage vorher gestreikt hat. Die Flüge, erst nach Wien und dann weiter nach Bangkok, verlaufen reibungslos und so kommen wir am frühen Nachmittag am Flughafen Suvarnabhumi an. Am Flughafen werden wir bereits erwartet und so geht es weiter zur Familie von Bee nach Samut Prakan, wo wir unser Auto für die nächsten Tage abholen. Nach herzlicher Begrüßung und einem leckeren Essen fahren wir schließlich zu unserem Hotel in der Nähe des Flughafens. Das Golfhotel bietet einen guten Standard und ist vor allem ideal für eine Übernachtung vor einem frühen Abflug am nächsten Tag.
06.04.2024: Aufbruch nach Kanchanaburi
Wir lassen es heute langsam angehen und fahren ganz gemütlich nach einem späten Frühstück los. Da wir quer durch Bangkok müsssen, haben die ersten beiden Stunden jedoch eher etwas von Medition im Stau als mit Fahren gemein. So sind wir schließlich gezwungen, ohne den Besuch der einen und anderen Sehenswürdigkeit auf der Strecke durchzufahren, da wir heute Nachmittag noch einen Inspektionstermin im Hotel U Inchantree in Kanchaburi haben. Das kleine Hotel ist ideal für ein oder zwei Übernachtungen und liegt sehr schön am Fluß. Von der Bar sieht den Fluss entlang bis zur Brücke über den Kwai. Nachdem wir uns alles wieder angeschaut haben, meldet sich der kleine Hunger und wir fragen nach einem "Tipp unter Thailändern", der sich als sehr gut erweist. Danach geht die Sonne bereits langsam unter und wir fahren in ein Resort, das nicht so weit von unserem Elefantencamp liegt und das wir als Ausweich-Alternative nehmen, wenn z.B. eine Überschwemmung mal wieder die Camp-eigenen Bungalows verwüstet hat.
Tippfehler müsst ihr bitte entschuldigen, aber der Jetlag hat voll durchgeschlagen.
07.04.2024: Erwan Wasserfall und unser liebstes Elefantencamp
Da sportliche Betätigung die beste Art ist, um dem Jetlag zu begegnen, unternehmen wir heute als erstes den Besuch des Erawan Wasserfalls. Er hat sieben Stufen und sowohl der Auf- als auch der Abstieg haben ihre Herausforderungen. Wir haben den Wasserfall bereits vor Jahren aus unserem Programm herausgenommen, da er mittlerweile sehr überlaufen ist. Inzwischen sind sechs Jahre vergangen und es ist Zeit, die Situation vor Ort noch einmal zu überprüfen. Um es vorweg zu nehmen, wir werden unsere damalie Entscheidung nicht revidieren. Danach fahren wir in unseren Favoriten von Elefanencamp, zum einen um die beiden Elefanten Duk Dik und Jumbo wiederzutreffen. Die beiden wurden Bee und mir bei unserem ersten Besuch zugeteilt und sie sind uns so richtig ans Herz gewachsen. Jumbo ist gerade brünftig und voller Testosteron, so dass er nicht besucht werden kann. Aber Duk Dik ist ganz der alte und freuen uns, ihn wiederzusehen. Inzwischen sind drei neue Bungalows für Gäste gebaut worden, die wir noch begutachten. Da es bereits spät geworden, verabreden wir uns mit der Besitzerin und inzwischen guten Freundin für morgen. Frisch geduscht probieren wir noch ein Restauranttipp aus. Das Restaurant erweist sich wieder als Volltreffer und die Küche bietet authentische, lokale Spezialitäten, die sehr lecker sind.
08.04.2024: Morgenzeremonie im Elefantencamp und Rückfahrt nach Bangkok
In Samut Prakan geben wir das Auto ab und lassen uns in eine Mall in der Nähe des Hotels bringen, um noch ein paar Sachen für die Weiterreise einzukaufen. Der Flieger geht morgen bereits sehr früh, so dass das Abendprogramm für heute ausfällt.
09.04.2024: Weiterflug nach Chiang Mai
Wir haben einen der ersten Flüge nach Chiang Mai genommen und werden am Flughafen von Chiang Mai von Khun Nui, unserem Guide und Kuhn Deng, unserem Fahrer begrüßt. Khun Kai ist leider erkrankt, so dass er an der Tour nicht teilnehmen kann. Nah dem wir ein paar Formalien erledigt haben haben, starten wir Richtung Norden, wo wir in Mae Taeng unser neues Homestay besichtigen und mögliche Aktivitäten erkunden. Auf dem Weg dorthin kommen wir am Ping River vorbei, im dem einige Flussrestaurants aufgebaut sind, ein inzwischen beliebter Trend in ganz Thailand.
10.04.2024: Erkundung des Dorfes und der Umgebung
Bei Frühstück besprechen wir das Programm mit Khun Keng für den Vormittag und starten schließlich auf eine Tour durch das Dorf. Die sehr freundlichen Menschen hier gehören dem Volk der Thai Nüa an, einer Volksgruppe, die vor langer Zeit von Myanmar in die Region Mae Taeng umgesiedelt wurde. Die Tour unternehmen wir mit einem Moped mit Seitenwagen.
Die erste Station ist eine Tabakfarm, die jedoch den Tabak an die Fabrik abgeben muss und keine eigenen Zigaretten herstellen darf. Ab für uns drehen sie schnell per Hand eine Zigarette, die allerdings mehr an einen Joint erinnert. Danach schauen wir uns noch eine kleine Manufaktur an, die sog. Tung herstellt, sehr hübsche Papierfahnen, die vor allen in den Hauseingängen aufgehängt werden. Auf einer Biofarm, die von einem älteren Pärchen und ihrem Sohn und Schwiegertochter bewirtschaftet wird, müssen wir uns durch alle möglichen Sorten Obst und Gemüse durchprobieren. Darunter auch für uns noch unbekannte Obstsorten.
Außerdem zeigt er uns das Haus seiner Eltern und Großeltern, in das wir einen Blick werfen dürfen. Danach heißt es langsam Abschied nehmen, da wir noch ein Elefantencamp besichtigen wollen. Wie wir jedoch befürchtet haben, entspricht das Camp ganz und gar nicht unseren Vorstellungen von einer guten Tierhaltung, so dass wir auch zukünftig in Nordthailand leider kein Elefantencamp anbieten können. Anschließend brechen wir nach Fang auf, das noch weiter im Norden im Gebirge liegt, um das Gumbi House zu besuchen.
11.04.2024: Vom Gumbi House in das nächste Homestay
Gestern Abend sind wir erst spät im Gumbi House eingetroffen. Wir haben noch ein leckeres Abendessen serviert bekommen, dass allerdings anfänglich mit kleinen Hidernissen versehen war. Wir haben den ersten Sommersturm miterlebt, der ungewöhnlich früh und heftig war. Daher war trotz Dach viel Laubwerk in das Restaurant geweht wurden, das erst einmal beiseite und von den Tischen geräumt werden musste.
Wir haben in den traumhaften Zimmern richtig gut geschlafen und nach dem Frühstück fahren wir mit den beiden Besitzern zu ihrem neuen Projekt, einem Café und zukünftig noch mehr. Die beiden haben immer noch viele Ideen und wir verbringen den Vormittag damit, Ihre Vorstellungen und Tipps für weitere Aktivitäten in der Umgebung zu diskutieren. Gegen Mittag brechen wir schließlich zu unserem zweiten Homestay auf. Das gesamte Dorf agiert als eine Community und von dem Geld für die Gäste geht immer ein Teil an die Gemeinschaftskasse des Dorfes. Sie haben für einige ihrer Ideen und Umsetzungen Geldpreise von der Regierung erhalten, so dass Sie in der Lage sind, neue Häuser für die Gäste zu bauen.
Am Abend hat das Dorf noch ein Kantoke-Dinner für uns ausgerichtet, bei dem die Mädchen des Dorfes eine Aufführung für uns gegeben haben. Das Bewundernswerte ist, dass die Bewohner alles aus eigener, gemeinsamer Initiative erschaffen. Und was sie sich nicht selbst erschließen können, dafür holen sie sich passende Hilfe.
12.04.2024: Thai-Massage, Festivals und Rückkehr nach Chiang Mai
Nach dem Frühstück, das aus einer einfachen, aber lecker zubereiteten Reissuppe besteht, sehen wir uns die neuen Entwicklungen im Dorf an. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass bei einem der Stürme und Hochwasser letztes Jahr, vieles zerstört wurde. Mit einem der Preisgelder, die das Dorf gewonnen hat, haben sie die heißen Quellen als Besucherzentrum mit mehreren Becken zum Baden erschlossen. Aber eines der Becken bleibt immer nocch dem ursprünglichen Zweck gewidmet, nämlich Eier im heißen Wasser zu kochen. Eigentlich wollen wir noch ein paar schöne Landschaftsaufnahmen machen, doch die Lichtverhältnisse machen uns leider einen Strich durch die Rechnung.
Im Vorfeld des thailändischen Neujahrsfestes "Songkran" veranstalten die Dörfer der Region einen Festtag für die "Alten". Aus jedem Dorf bieten die Senioren eine Tanzvorführung und erhalten anschließend, wie an Songkran üblich, ein kleines Geschenk. Und für alle anderen gibt es Eiscreme satt, was wir uns nicht zweimal sagen lassen. Bei Betrachtung der Tanzgruppen fällt uns noch auf, dass offensichtlich auch hier die Frauen ihre Männer überleben oder zumindest körperlich fitter bleiben. Wir haben nur einen einzigen Tänzer unter Dutzenden von Frauen entdecken können.
Dort angekommen ist die Songkran-Party bereits voll im Gang. Überall stehen am Straßenrand Gruppen, die darauf warten, dass jemand vorbeikommt, den sie nassspritzen können. Auch das Hotelpersonal ist mit dabei und wir haben schon die Befürchtung, nach dem Aussteigen bis auf die Haut durchnässt zu werden. Doch wir werden netterweise zum Nebeneingang geleitet, unser technisches Equipment hat es gedankt. Schnell noch eine Inspektionsrinde durch das Hotel Chala No. 6 gedreht und schon geht es weiter in unser Lieblingsrestaurant, um Khun Kai zu treffen, der leider erkrankt war und nicht an dem Trip teilnehmen konnte.
13.04.2024: Rückflug nach Bangkok
Wieder recht früh am Morgen geht es zum Flughafen. Diesmal haben wir allerdings noch Zeit zum Frühstücken und vor allem ausreichend Kaffee. Khun Nooy und Khun Kai lassen es sich nicht nehmen, uns zu fahren und zu verabschieden. Man muss sie einfach liebhaben. In Bangkok nehmen uns Freunde in Empfang und gemeinsam fahren wir nach Klogdan, der Heimat von Bee und berühmt für seinen Fischmarkt. So erklärt sich, dass wir alles Mögliche an Seafood wie Muscheln, Krebse, Garnelen und Fisch geordert haben. Um uns vor dem Essen noch ein wenig die Füße zu vertreten, schlendern wir über den Markt und durch den ursprünglichen Bereich des Ortes, der früher nur eine kleine Einkaufsstraße aufzuweisen hatte. Danach findet noch die Songkranfeier im erweiterten Familienkreis statt, bis wir uns schließlich über die Köstlichkeiten hermachen können.
14.04.2024: Handy-Reparatur
Bee hat das Display ihres Handys gecrasht, so dass sie heute Vormittag versucht, einen Huawei-Laden zu finden, der geöffnet hat. Das hat nicht geklappt, in beiden Malls sind die Läden gestern und heute wegen Sogkran geschlossen. Da der Tag inzwischen fortgeschritten ist, kaufen wir bei Svensons eine Eistorte und fahren noch einmal nach Klongdan. Die Fahrt ist angenehm, da Bangkok in dieser Zeit wie ausgestorben ist und wir ohne Stau durchkommen. Unterwegs sehen wir immer wieder Pickups, die auf der Ladefläche eine Tonne mit Wasser dabei haben und natürlich die feiernden Gruppen am Wegesrand.
15.04.2024: Cha Choeng Sao
Heute wechseln wir in ein Hotel, das ebenfalls in der Nähe des Flughafens liegt. Das Summit Windmill ist zwar gut, hat aber nur einen kleinen, im Schatten liegenden Pool. Das Eastin Thana hat dagegen eine schöne und große Poollandschaft sowie einen Fitnessbereich, der seinen Namen wert ist. Wer Zeit hat und mag, kann hier sogar Sportkurse besuchen. Auch das Eastin ist ein Golfhotel, so dass sich ringsum viel Grün befindet. Die Ansprechpartnerin Khun Nok ist so freundlich, mit uns bereits heute die Inspektion durchzuführen, die eigentlich für morgen geplant war. Die Zimmer sind auch in den beiden niedrigsten Kategorien ausreichend groß und ab Deluxe sehr geräumig.
Anschließend machen wir uns auf den Weg nach Cha Choeng Sao und besuchen zunächst den Wat Sothon Wararam, den größten und bedeutendsten Tempel dieser Provinz. Während Songkran ist besonders viel los und alle wollen Buddha ehren, indem sie ihm eine kleine Opfergabe darbringen und ihn mit Wasser begießen.
Danach besuchen wir die Geistertänzerinnen, die an Songkran auftreten. Leider dürfen wir das Haus nicht betreten und müssen von außen zusehen. Von dort geht es auf den Markt, wo uns eine Verkäuferin eine sehr leckere, regionale Spezialität probieren lässt, die aus dunklem Klebreis und weiteren Zutaten besteht, die in Bambusblättern gegrillt wird. Auf der Weiterfahrt zu einer guten Freundin kommen wir an mehreren Tempeln und einem Riesenbuddha vorbei. Gemeinsam fahren wir zum Abendessen in ein Restaurant, das in seinem Garten eine kleine Eisenbahn aufgebaut hat, mit der man auf Wunsch eine Runde drehen kann. Das Essen war übrigens auch hier sehr gut.
16.04.2024: Treffen mit Khun Nui
Wie freuen uns darauf, Nui und Bo, unsere besten Guides in Bangkok, wiederzusehen. Leider ist Bo heute verhindert, so dass wir mit Nui eine neue Tour, die die beiden für uns entdeckt haben, abfahren. Es ist eine neue Route nach Ayutthaya, die mit dem Longtailboot stattfindet. Statt direkt nach Ayutthaya zu fahren, machen wir einen Umweg, auf dem wir eine Insel-Community und deren Insel kennenlernen. Anschließend fahren wir nach Ayutthaya und sehen einige der historischen Tempelanlagen von der Flussseite, was einen völlig neuen Eindruck vermittelt. Da immer noch Songkran gefeiert wird, können wir leider nicht die geplanten Aktivitäten im alten City-Center machen, da alle lokalen Partner beim Feiern sind.
Von Ayutthaya geht es weiter in eine andere Region, in der es sehr gemütliche Klongs gibt und eine kleine Farm, die Biogemüse und Bio-Obst anbaut. Die Erzeugnisse sind Grundlage für sehr leckere Spezialitäten, die weniger vollwertige Gerichte als vielmehr eine Art Snack sind.
Ungewöhnliche Kombinatonen, die aber geschmacklich sehr gut kombinieren. Die ganze Dorfgemeinschaft arbeitet eng zusammen und kreiert mit Unterstützung der Universität immer neue Produkte. Uns bisher völlig unbekannt ist auch ein Insekt, keine Biene, das Honig erzeugt. Für die Ernte ausreichenden Honigs für ein kleines Fläschchens wird ein Jahr benötigt. Wir haben eine kleine Flasche für umgerechnet 15 Euro erstanden und sind schon sehr darauf gespannt, davon zu probieren.
17.04.2024: Weiterrreise nach Koh Tao
Heute Morgen fliegen wir nach Koh Samui, wo der Fahrer bereits wartet, um un zum Bootspier zu bringen. Der Verkehr auf der Insel hat deutlich zugenommen, wobei sehr viele Autos aus Bangkok kommen. Dabei ist Songkran seit heue vorbei? ...
Mit dem Katamaran geht es weiter auf die Insel Koh Tao, was übersetzt Schildkröteninsel heißt. Wir haben uns im Jamakhiri einquartiert, das wir bereits öfter für Gäste gebucht haben. Es gibt zwar keinen Sandstrand, dafür Korallen, Fische und Schildkröten direkt "vor der Haustür". Ideal zum Schnocheln!
18.04.2024: Hotelinspektion und Treffen mit Sven
Heute Vormittag besichtigen wir unser Lieblings-Resort auf Koh Tao. In der in den Hang hineingebauten Anlage verteilen sich großzügig, geschmackvoll gestaltete Bungalows. Bevor wir aufbrechen, mieten wir uns ein Motorbike mit ausreichend Leistung, um die Berghänge mit teils extrem steilen Straßen hinaufzukommen.
Nachdem uns Khun Chaiyut durch das Resort geführt und ein paar aktuelle Tips für gute Restaurants gegeben, fahren wir zu Sven weiter. Sven leitet die Tauchbasis, mit der wir auf Koh Tao zusammenarbeiten. Wir vereinbaren, dass wir morgen mit auf das Tauchboot gehen und uns mal wieder einen zeitnahen Eindruck verschaffen. Danach probieren wir einen der Restaurantstips aus und fahren noch ein wenig über die Insel, bevor wir in unser Resort zurückkehren.
Am Pool taucht plötzlich ein Papagei auf, der offensichtlich den Eindruckden er bei den Leuten macht, genießt und sich richtig in Szene setzt. Irgendwann macht er sich auf den Weg, erst runter vom Geländer und zu Fuß auf uns zu, bevor er das Geläder vor uns erklimmt. Ein witziger Kauz!
19.04.2024: Mit dem Tauchboot unterwegs
Das Internet ist heute ein Alptraum, deshalb in aller Kürze. Wir sind heute mit aufs Tauchboot gegangen. Tauchspot ist Au Leuk und eher etwas für Fun-Diver und Anfänger. Wir haben daher entschieden, lieber zu Schnocheln, da wir dabei mehr vom Unterwasserleben zu sehen bekommen. Mit an Bord ist Nana, Partnerin von Sven und Tauchguide. Auf dem Weg ins Tauchrevier nehmen wir von Seeseite noch einmal die Resorts in Augenschein, um Anhaltspunkte für die Besichtigung von ein oder zwei Altrnativen zu unserem aktuellen Hotel zu entdecken. Abends haben wir uns noch mit Nana und Sven zum Essen verabredet und uns über die neuesten Entwicklungen auf der Insel ausgetauscht.
20.04.2024: Inseltour
Vom Frühstücksrestaurant haben wir einen tollen Blick auf den Haad Tien Beach, wo sich das erste Resort befindet, mit dem wir auf Koh Samui zusammengearbeitet haben. Leider kammen im Laufe der Zeit immer mehr Gründe dazu, weshalb wir das Resort schließlich aus unserrem Programm genommen haben. Auch das Resort, in dem wir akktuell übernachten, ist nur eine Alternative, wenn unser Lieblingsresort ausgebucht ist. Wir sind auch nach persönlicher Übernachtung nicht hundertprozentig überzeugt und schauen deshalb heute mal nach Alternativen. Gestern haben wir auf der Fahrt mit dem Tauchboot einige schöne Strände ausgemacht.Leider bleibt nach erster Prüfung davon nur ein Resort übrig, das wir uns anschauen.
Das Resort liegt sehr schön in einer kleinen Bucht und macht von außen einen guten Eindruck. Leider ist die Inhaberin eine Katatrophe, die weder Gutes für eine Zusammenarbeit verspricht noch eine gute Atmosphäre und guten Service erwarten lässt. Selbst Bee bekommt beim Gespräch mit ihr schlechte Laune, was sonst nicht so schnell passiert. Wir beschließen deshalb, noch einmal den Sairee Beach aufzusuchen, wo wir am oberen Ende ein nettes Dreisterne-Resort haben. Wir erfahren von der Besitzerin, dass für die kommende Saison ein paar Dinge wie die Strandliegen erneuert werden sollen. Das ist definitiv notwendig.
Anschließend fahren wir in ein Resort am gleichen Strand, das wir vor Jahren geprüft und gut befunden haben. Damals haben sie jedoch abgelehnt, mit Reiseveranstaltern zusammenzuarbeiten, diese Sichtweise haben sie, sehr zu unserer Freude, nun jedoch aufgegeben.
Zufrieden probieren wir ein neues Café aus, ein Tip, den uns ebenfalls Khun Chaiyut gegeben hat. Danach fahren wir in unser Resort zurück, um unter anderem den Reiseblog weiterzuschreiben. Allerdings ist das Internet heute sehr schlecht, so dass wir uns auf die Auswertung des Bildmaterials beschränken und so noch ein Stündchen am Pool verbringen können. Habe ich bereits erzählt, dass wir am Morgen auf dem Weg zum Frühstück, im Meer unter uns, einen Baby-Hai gesehen haben? Am Abend sollen auch Meeresschildkröten zu beobachten sein. Das Glück hatten wir leider nicht.
21.04.2024: Weiterreise nach Koh Phangan
Wir haben eine frühe Speedfähre nach Koh Phangan genommen, wo wir von unserem Fahrer erwartet und abgeholt werden. Auf der Fahrt fragen wir ihn zu den neusten Entwicklungen auch zur Fullmoon Party aus. Inzwischen gibt es mehrere, weitere Partys, für die ein Eintritt bis zu 150 Euro genommen wird - unglaublich. Wir überlegen noch, ob wir an unserem letzten Abend auf der Insel zur Fullmoon Party gehen. Doch erst einmal checken wir im Hotel ein, vereinbaren eine Inspektion gegen Mittag und gönnen uns erst einmal ein eiskaltes Getränk. Am Abend fahren wir zur Nachbarbucht Thong Nai Pan Noi, wo wir ein recht gutes Isaan-Restaurant finden und gleich für morgen unser Wunschgericht bestellen.
22.04.2024: Hotelinspektionen
Da unser Resort standardmäßig kein Frühstück mit einer Zimmerbuchung anbietet, ergreifen wir die Gelegenheit, die Frühstücksgelegenheiten der Umgebung auszuprobieren. Heute fahren wir hierzu nach Thong Nai Pan Noi zum Banana Café, das eine gute Auswahl und einen sehr guten Kaffee bietet. Allerdings gibt es in Thailand nur wenige Cafés, die auch Brotwaren gut backen können und die Anzahl nimmt im Süden noch einmal ab. Da bildet auch dieses Café keine Ausnahme. Am Strand dieses Ortes befindet sich auch das Buri Rasa Resort, das wir anschließend inspizieren. Allerdings ist das Resort ausgebucht, so dass wir nur eine Zimmerkategorie in Augenschein nehmen können.
Der Strand ist auch hier sehr schön, allerdings wird er Richtung Anantara noch etwas großzügiger. Den Rest des Nachmittags verbringen wir am Strand des Nice Beach Resort, da es aktuell ab 14:00 sehr heiß wird und die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Am Abend fahren wir zu einem Aussichts-Café auf dem Hügel, von wo wir einen Top-Ausblick über die gesamte Bucht haben. Nach einem Sundowner und untergeganger Sonne fahren wir zu dem Restaurant von gestern, das wir inzwischen zu unserem Lieblings-Restaurant erkoren haben.
23.04.2024: Der Haad Mae Haad
Gestern Abend haben wir spontan beschlossen, heute Morgen auf die Westseite zum Mae Haad Strand zu fahren und das Hotel, das wir vor Corona dort öfter gebucht haben, zu besichtigen. Die Fahrt dauert länger als gedacht, da es im Norden keine direkte Verbindung zwischen dem Osten und dem Westen der Insel gibt. Als wir den Strand erreichen, gibt es ein paar Veränderungen, die aber auf den ersten Blick nicht offensichtlich sind. Nebenbei noch eine Anmerkung. Den Besuch der Fullmoon-Party haben wir gestrichen, als wir erfahren, dass inzwischen 30.000 bis 50.000 Besucher teilnehmen. Wir hatten mit 2.00 bis 3.000 gerechnet, was schon viel ist, aber das zehn- bis zwanzigfache ist definitiv nicht unser Ding.
Das Hotel hat inzwischen ein weiteres Gebäude mit Standardzimmern gebaut, der Rest des Resorts ist jedoch wie zuvor. Auch der General Manager John und Khun Nantawan sind nach wie vor dort tätig. Auch diesses Hotel ist über die Zeit der Fullmoon-Party ausgebucht, aber immerhin können wir drei Zimmerkategorien inspizieren, bevor die Gäste einchecken. Wir sehen uns noch das Nachbar-Resort an, das in den letzten Jahren seine kleinen, einfachen Bungalows komplett durch Neue und Größere ersetzt hat, allerdings gefällt uns die Atmosphäre nicht so gut. Am Abend besuchen wir diesmal ein anderes Restaurant, das von einer älteren Dame geführt wird, die auch selber kocht. Wir kommen ins Gespräch und haben uns ineinander verliebt.
24.04.2024: Weiterreise nach Koh Samui
Wir frühstücken im Resort und lassen es gemütlich angehen. Auf dem Weg zum Pier erfahren wir von unserem Fahrer, dass es eoinen tödlichen Unfall gegeben hat. Ein Ausländer ist mit dem Motorrad auf dem Weg von der Fullmoon-Party in sein Resort auf der falschen Straßenseite gefahren und frontal in ein Auto hinein. Es ist wohl ungechriebenes Gesetz, dass solche Vorkommnisse nicht in der Presse erscheinen, um die Begeisterung der überwiegend der jungen Besucher nicht zu trüben. Auf Koh Samui werden wir bereits von unserem Fahrer am Pier erwaret und zu unserem Resort gebracht. Wir sind im Saree im Norden der Insel abgestiegen.
Ein sehr schönes Resort an einem noch ruhigen Strand. Von hier aus werden wir Morgen unseren Inspektions-Marathon starten und sechs oder sieben Resorts aufsuchen, die wir das letzte mal vor Corona besichtigt haben. Das Meer vor dem Resort fällt etwas steiler ab, so dass man hier giut schwimmen kann. Abends sind wir zu einem Restaurant außerhalb des Resorts gegangen, dessen Speisen empfehlenswert sind.
25.04.2024: Hotelinspektionen
Heute werden wir insgesamt sechs Hotels prüfen, waas ein ziemlicher Marathon wird. Der Grund für die vielen Hotelinspektionen auf dieser Reise ist, dass es während Corona große Verwerfungen gab und wir uns zjumindest für einen Durchschnitt der Hotels wieder von ihrem Zustand persönlich überzeugen müssen. Nächstes Jahr werden wir dann das Augenmerk wieder auf die Erschließung neuer Routen legen. Hierzu werden unsere Guides in den kommenden Wochen schon einmal auf Erkundungstour gehen.
Die Hotels heute sind ein Querschnitt, der vom schönsten Luxusresort auf dieser Insel bis zu einer sehr günstigen und dennoch guten Lösung reicht. Die Temperaturschwankungen zwischen einer Außentemperatur von 33 Grad und den gefühlten Kühlschranktemeperaturen in den Zimmern sind auf Dauer iemlich unangenehm und so sind wir froh, am frühen Abend die Tour erfolgreich beenden zu können. Wir beschließen, zu einer Restaurantempfehlung zu fahren und endlich etwas zu essen, dort angekommen müssen wir allerdings erfahren, dass sie bereits komplett ausgebucht sind. Wir fragen nach eeinem Tip in der Nähe und fahren zu einem Seafood-Restaurant, das einen sehr schönen Blick in den Sonnenuntergang bietet.
26.04.2024: Big Buddha, Wat Plai Laem und Thai Boxing
Wir sind heute etwas früher zum Frühstück gegangen, um unser geplanten Aktivitäten am Vormittag zu erledigen, da es aktuell ab dem frühen Nachmittag sehr heiß wird. Als erstes haben wir noch etwas bei der Bank zu regeln und ich muss meine Brille reparieren lassen. Danach fahren wir zum Big Buddha, wo sich in den letzten Jahren nicht viel verändert hat, außer, dass man früher seine Schuhe ausziehen musste und heute nicht mehr. Vom Big Buddha geht es weiter zum Tempel Wat Plai Laem, der sehr farbenfroh gestaltet ist. Den Rest des Nachmittags verbringen wir am Strand, um uns im Meer ein wenig abzukühlen. Die Thaiboxing-Veranstaltung müssen wir leider ausfallen lassen.
27.04.2024: ATV-Adventure-Tour
Vor einigen Jahren haben wir Nico kennengelernt, der auf Koh Samui Quadtouren anbietet. Wir sind froh, dass er die Corona-Zeit überstanden hat und fahren heute noch einmal die Halbtagstour mit ihm ab.
Die Steigung beträgt stellenweise sicherlich 18 Prozent und mehr und es gibt mehr als nur eine ausgewaschene Spurrinne. Aber mit den Quads ist das ein Kinderspiel.
28.04.2024: Anzügliche Strandgestaltung und ein mumifizierter Mönch
Dabei haben wir das Gefühl, gerade erst angekommen zu sein. Gut dass wir den Blog geschrieben haben und so sehen, was wir bereits alles erlebt haben.
01.05.2024: Rückflug nach Bangkok
Unser Flieger geht erst um 14 Uhr, so dass wir Zeit haben, gemütlich zu frühstücken und anschließend zu packen. Seit gestern steigen die Temperaturen deutlich und fordern eigentlich zum Bleiben und Abkühlen im Meer auf. Statt dessen checken wir pünktlich aus, machen noch einen Umweg zu einem Café mit dem besten Mango-Shake auf der Insel, bevor wir am Flughafen das Auto zurückgeben und die Bordkarten abholen. In Bangkok probieren wir ein neues Hotel aus, das am Flussliegt und gute Kritiken im Internet bekommen hat. Wir sind da etwas differenzierter Meinung. Das Hotel ist eher für den asiatischen Kundenmarkt ausgelegt und Europäer, die Aircon lieben.
Am Abend treffen wir uns mit Looknam und Give, um nach Chinatown zu fahren und dort etwas zu essen. Es gibt unzählige Garküchen und zumindest eine von ihnen hat eine Michelin-Auszeichnung bekommen.
Die Auswahl reicht von einfacher, typischer Thaiküche bis zu Austern-Bars, die ihre Austern zusätzlich mit ein wenig Blattgold garnieren. Anschließend fahren wir zu einer Rooftopbar am Fluss, von wo aus wir einen fantastischen Blick auf den Wat Arun und den Wat Pho (das ist der mit dem liegenden Riesenbuddha) haben. Die Cocktails sind passabel und so genießen mit einem leckeren Drink die Abendstimmung. Abends frischt es angenehm auf, so dass es Spaß macht, sich die laue Abendluft um die Nase wehen zu lassen.
02.05.2024: Abschiedsparty mit Freunden
Wir haben tagsüber keine weiteren Termine geplant, so dass wir Zeit für Einkäufe und am Pool haben. Gegen Abend kommen Freunde vorbei, mit denen wir gemeinsam ein Restaurant am Cha Phraya ausprobieren und unseren Abschied aus Thailand zu feiern.
03.05.2024: Der Rückflug nähert sich unerbittlich
Am Vormittag haben wir noch einen Termin zur Inspektion des Hotels und anschließend kommen unsere Guides Khun Nui und Khun Jum vorbei, um ein paar restliche Punkte zu besprechen. Danach haben wir noch zwei Stündchen Zeit, um am Pool zu entspannen, bevor wir die Koffer packen und uns zum Flughafen aufmachen.