Studienreise nach Myanmar

Flughafen von Yangon werden Sie von Ihrem Guide in Empfang genommen und zum Hotel gebracht. Auf dem Weg dorthin machen Sie an einem Rooftop Restaurant Halt, wo Sie Ihren ersten burmesischen Kaffee probieren und den fantastischen Blick auf die Shwedagon Pagode sowie auf den Hafen genießen. Anschließend können Sie sich im Hotel von der Anreise erholen.

Sie fahren am Vormittag zu einer Flussinsel, die bisher touristisch noch nicht entdeckt wurde. Dort angekommen fahren Sie mit einer Fahrrad-Rikscha über die Insel, wo Sie unter anderem eine Schiffswerft besichtigen und den Lebensstil der Menschen kennenlernen. Auf Wunsch werden auch Mountainbikes mitgenommen, so dass Sie selbst in die Pedale treten können. Zurück in Yangon zeigen wir Ihnen noch die Downtown mit der Sule-Pagode und dem indischen und chinesischen Viertel. Rechtzeitig geht es schließlich zur Shwedagon Pagode, die in der untergehenden Sonne ihre volle Farbenpracht entfaltet und die schönsten Fotoaufnahmen ermöglicht.

Sie fliegen nach Bagan, von wo Sie zum Mount Popa fahren. Von der Spitze des Berges haben Sie eine fantastische Aussicht auf den Geisterberg Popa Taung Kalat. Auf dessen Gipfel befindet sich ein Kloster und am Fuß des Berges ein Geisterschrein. Der Geisterglaube in Myanmar ist trotz des Buddhismus nach wie vor sehr ausgeprägt und der Popa Taung Kalat ist das Zentrum der Geisterverehrung. Anschließend fahren Sie nach Sale, einen kleinen, verschlafenen Ort mit vielen, sehr schönen Kolonialbauten. Viele der alten Häuser werden noch bewohnt, einige sind baufällig und andere wurden bereits restauriert. Die Menschen sind entspannt und freundlich. So lädt der Ort zu einem Rundgang ein, der vor allem abends ein Erlebnis ist, wenn die Menschen zum Fluss gehen, um sich zu erfrischen und zu einem Schwätzchen aufgelegt sind.

Sie fahren zu einer Insel, die ein exklusives Erlebnis bietet. Dort angekommen, fühlen Sie sich gut 100 Jahre in der Zeit zurückversetzt. Die Menschen leben einfach und fast vollständig ohne mechanische Hilfsmittel. Die Felder werden noch mit Ochsen und einem Holzpflug bestellt, Lasten werden auf dem Kopf getragen und in den Häusern gibt es keinen Strom. Die Menschen sind unglaublich gastfreundlich und mindestens so neugierig auf Sie wie umgekehrt. Am Nachmittag unternehmen Sie eine Fahrradtour zu einem Tempel, vor dessen Eingang sich einige Holzhütten befinden. Was es mit den Hütten auf sich hat, erfahren Sie vor Ort von Ihrem Guide. Außerdem gibt es nicht weit entfernt ein weiteres Dorf, das ebenfalls noch ursprünglich ist, wenn auch hier die Moderne langsam Einzug hält und erste Handys sowie Mopeds zu sehen sind.

Sie fahren nach Bagan. Unterwegs machen Sie einen kleinen Umweg über ein Dorf, wo bis heute ein authentischer lokaler Markt stattfindet. Den restlichen Tag zeigen wir Ihnen eine Auswahl der interessantesten Pagoden und Tempel in Bagan. Dazu gehören unter anderem die Shwezigon Pagode als das erste Großbauwerk von Bagan, der Gubyaukgyi Tempel mit seinen gut erhaltenen Wandmalereien und der Ananda-Tempel mit seiner weithin sichtbaren goldenen Kuppel.

Ein halber Tag in Bagan ist deutlich zu wenig für die starken Eindrücke, die diese Region bereithält. Daher besichtigen Sie heute einige weitere imposante Pagoden wie die Bupaya Pagode, die als eine der ältesten in Bagan gilt. Weitere sehr schöne Tempelanlagen sind der Dhammayangyi und der Sulamani sowie die Thatbyinnyu Pagode. Außerdem besuchen Sie eine der Lackier-Manufakturen, die für ihre weltweit einzigartige Technik berühmt sind.

Auf Wunsch organisieren wir gern einen traumhaft schönen Flug im Heißluftballon über das riesige Pagodenfeld.

Sie fliegen nach Mandalay, der letzten Königsstadt Myanmars. Nach Ihrer Ankunft fahren Sie zunächst nach Sagaing. Hier befindet sich mit mehr als 600 Klöstern und 5.000 Mönchen das wichtigste buddhistische Zentrum des Landes. Danach erwartet Sie ein Mix aus Superlativen und Lifestyle. Zu den Besichtigungszielen zählen der goldene, vier Meter hohe Mahamuni Buddha, die U Bein Bridge, die längste Teakholzbrücke sowie das größte Buch der Welt in der Kuthadow Pagode. Am Abend entführen wir Sie in ein kleines landestypisches Lokal, das einer indisch-katholischen Familie gehört und ausgezeichnete vegetarische Kost zubereitet. Danach besuchen Sie das in Myanmar populäre Marionettentheater. Achten Sie neben dem farbenprächtigen Puppenspiel auch auf die Musiker mit ihren Instrumenten, die dort live aufspielen.

Heute fahren Sie mit dem Boot auf dem Fluss Ayeyarwaddy zunächst bis Mingun, wo einmal die größte Pagode der Welt entstehen sollte. Nach dem Tod von König Bodawpaya im Jahr 1790, wurden die Bautätigkeiten jedoch beendet und nur die imposante und schon von weitem sichtbare erste Stufe der Pagode wurde fertiggestellt. Weitere schöne Sehenswürdigkeiten in Mingun sind die weltweit größte intakte Glocke und die Hsinbyume-Pagode, die als eine der schönsten in Myanmar gilt. Anschließend fahren Sie zu dem hübschen Eiland Inwa. Dort besuchen Sie den Schiefen Turm von Inwa und das Teakholzkloster „Bagaya Kyaung“. Mit seinen 267 mächtigen Teakholzpfeilern gehört es zu den schönsten Teakholzklöstern in ganz Myanmar. Ein weitere und von den meisten Touristen unbeachtetes Ziel sind die Ruinen von Wingaba, die Sie in Ruhe erkunden und besteigen können. Am Nachmittag erreichen Sie schließlich Sagaing, wo Sie mit einem LKW zum Gipfel des Berges hinauffahren. Dort können Sie in der untergehenden Sonne bis zu den weit entfernt liegenden Shan Bergen blicken. Während Sie die Aussicht genießen, erzählt Ihnen Ihr Guide die Geschichte der Sun U Ponnya Shin Pagode.

Mit dem Flugzeug geht es nach Heho, von wo Sie nach Pindaya weiterfahren. In dem gemütlichen Ort befindet sich die berühmte Shwe Umin Höhle, in der von gläubigen Buddhisten mittlerweile über 10.000 Buddha-Statuen aufgestellt wurden. Nachdem Sie sich den Höhlentempel angesehen haben, können Sie den Papiermachern bei Ihrer Tätigkeit zuschauen. Das Papier wird unter anderem zur Herstellung der bunten Sonnenschirme verwendet. Auf der Weiterfahrt in die ehemalige Fürstenstadt machen Sie noch einen Abstecher zum Holzkloster Shwe Yan Pyay. Im Nebengebäude befinden sich viele in die Wand eingelassene Nischen mit Buddhafiguren und Wandmalereien. Danach haben Sie Gelegenheit, durch Nyaung Shwe zu bummeln, bevor Sie mit einem Longtailboot über den Inle See zu Ihrem Hotel fahren. Auf dem Weg dorthin haben Sie Gelegenheit, die einzigartigen Einbein-Ruderer zu beobachten.

Sie unternehmen eine Bootstour über den Inle See, um die Intha, die „Söhne des Sees“ kennenzulernen. Diese sind als Einbein-Ruderer und für das Anlegen ihrer schwimmenden Gärten weit über Myanmar hinaus berühmt geworden. Nachdem Sie die Paung Daw Oo Pagode besichtigt haben, wird es Zeit für Ihren Kochkurs, der Sie in die Geheimnisse der burmesischen Küche einführt. Danach fahren Sie einen Fluss mit einer schönen Uferlandschaft hinauf nach Indein. Hier gibt es einen Pagodenwald, der so völlig anders ist als das Pagodenfeld von Bagan und gerade deshalb so sehenswert.

Sie fahren nach Kakku, wo sich auf nur einem Quadratkilometer über 2.000 Stupas befinden, die einen tollen Anblick sowie Fotomotive bieten. Die in der Regel bis zu zwei Meter hohen Stupas sind dicht an dicht gebaut und Begräbnisstätten des Volksstamms der Pa O. Der für Touristen gesperrte Ort ist noch nicht lange für Individualreisende zugänglich. Anschließend fahren Sie nach Aythaya, dem ersten Weingut in Myanmar, das von dem Deutschen Bert Morsbach gegründet wurde. Wenn Sie möchten, haben Sie hier die Gelegenheit, einen durchaus passablen Dornfelder „Made in Myanmar“ zu probieren.

Die Studienreise geht dem Ende entgegen und Sie fliegen zurück nach Hause. Wie immer nach viel zu kurzer Zeit für ein so sehenswertes Land wie Myanmar.