Reisebewertung Familie Erdmann
Bewertung
Sylvia Erdmann hat uns nach Rückkehr aus Thailand auch im Namen der gesamten Reisegruppe ein sehr schönes und positives Feedback gegeben. Außerdem hat Sie uns einige Bilder und einen sehr ausführlichen Reisebericht zugesendet.
Hierfür möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken.
Der Text der eMail und die Bewertung werden im Original wiedergegeben und mit Reisefotos illustriert.
Hallo an das LebensWert Thailand Team!
Zunächst und allem voran – Danke, Danke, Danke für diese unvergessliche Reise! Ihre Organisation ist einfach Spitze gewesen! Transfers, Ausflüge, Hotelreservierungen – alles funktionierte wie ein Uhrwerk, wie kleine Zahnräder, die perfekt ineinander griffen und uns eine unbeschwerte Reise bescherten.
Wir sind eine kleine Gruppe von 7 Personen gewesen, zwei Teenager inklusive. Bevor wir in diesem Jahr dieses fantastische Land (wenigstens ein bisschen) kennenlernen durften, kannten wir Thailand nur von Fotos und aus den Medien. Unsere Recherche im Internet hat uns irgendwann überfordert ... wo am besten hin? … was am besten sehen? … Wir hatten ja schließlich „nur“ zwei Wochen Zeit. Und es gab so viel Thailand zu sehen! Und – auch wenn man nicht über Geld spricht – wir wollten möglichst einen von uns gesetzten Rahmen nicht überschreiten, aber in den natürlich so viel wie möglich hinein packen.
Mit diesem wirren Kopf und unseren Wünschen haben wir Sie kontaktiert und eine Reise zusammengestellt bekommen, die wir so nicht erwartet hatten. Großstadt, Dschungel und Strand, verarbeitet haben wir unsere Eindrücke wohl erst, als wir wieder in Deutschland waren.
Es war ein so schöner Urlaub! Wir alle sind uns sicher, dass Thailand uns nicht zum letzten Mal gesehen hat – wobei wir immer wieder gern auf Ihre Hilfe zurückgreifen werden.
Vielen Dank und beste Grüße von der Ostseeküste!
Familie Erdmann, Familie Babendererde und Frau Elisabeth Delwall
Reisebericht
Bangkok - 4 Nächte im Ibis Bangkok Riverside Hotel
Unsere Anreise nach Thailand haben wir selbst organisiert. Bei Ankunft am Flughafen hat uns wie versprochen ein Fahrer erwartet und ins Hotel gebracht. Das Hotel war eine gute Wahl – wir hatten uns mit allen Hotels auf dieser Reise blind auf das Reisebüro verlassen. Vor uns lagen drei aufregende Tage, zwei davon von LebensWert Thailand organisiert.
Der erste Tag bestand aus Sightseeing. Wir hatten den ganzen Tag einen Bus und einen deutschsprachigen guide bei uns. Königspalast, Wat Traimit, Wat Po, ein Blumen- und Gemüsemarkt sowie eine Bootsfahrt durch die Klongs von Bangkok waren in den Tag gepackt. Unser guide hatte sich früh leider ein wenig verspätet, es war wohl etwas mit ihrer Kinderbetreuung, sonst lief alles reibungslos.
Den zweiten Tag haben wir uns selbst organisiert, wir haben unser ehemaliges Gastkind besucht. Sie lebt in Bangkok und hat 2014/2015 etwa 8 Monate bei uns gelebt. Sehr aufregend, sie nun in ihrer Heimat zu treffen und ihre Familie kennenzulernen.
Der dritte Tag lag wieder in der Hand von LebensWert Thailand und führte uns in die Provinz Kanchananburi, ca. 2 – 2,5 Std. Busfahrt aus Bangkok hinaus. Unser guide kam leider wieder zu spät und sie hatte ihren 3-jährigen Sohn dabei, was uns zunächst ein wenig befremdet, letztendlich aber nicht gestört hat. JEATH War Museum, Bootsfahrt zur Brücke über den Kwai, laufen über die Brücke am Kwai, eine ca. 1,5-stündige Fahrt auf den Gleisen des Death End Railways, Mittagessen und anschließend ging es weiter in den Erewan-Nationalpark mit einem Wasserfall, in dem wir auch baden konnten. Hier konnten wir deutlich merken, dass der Wasserfall ein Touristenmagnet ist, hatte ein bisschen den Charakter einer rush hour. Aber egal, auch wir sind Touristen und jetzt hier und haben uns daher auch abgekühlt. Was übrigens bei Temperaturen von mehr als 30 Grad eine tolle Idee war!
Am nächsten Morgen erwartete uns – überpünktlich – ein Fahrer, der uns zum Flughafen brachte. Wir fliegen nach Phuket.
Khao Sok Nationalpark – 3 Nächte im Khao Sok Paradise Resort
Am Flughafen Phuket angekommen wartete bereits wieder ein Fahrer auf uns. Er brachte uns in ca. 2 Std. in den Khao Sok Nationalpark. Kaum lag das eine Abenteuer hinter uns, freuten wir uns schon auf das nächste. Wir wussten ja, dass wir in Baumhäusern wohnen werden. Wie ungewöhnlich …
Gleich nach unserer Ankunft wurden wir nach dem check-in wieder „eingesammelt“ und zu einer Kanutour gefahren. Zwei Stunden durch die Natur und eine fantastische Landschaft. Eben noch in Bangkok, wurde uns jetzt mitten im Dschungel Kaffee aus Bambusbechern angeboten. Krass …
Zurück im Hotel mussten wir leider feststellen, dass die Baumhäuser zwar urig, aber für drei Personen definitiv zu klein waren. Wenn man die Tür geöffnet hat, stand man quasi schon im Bett der Tochter, wobei „Bett“ hier relativ war – man hatte eine Matratze neben uns auf den Boden gelegt. Platz für Koffer war so überhaupt nicht mehr, Schränke gab es hier nicht. Erst war ich ein wenig verzagt, aber für jedes Problem findet sich eine Lösung! Unsere beiden Teenis sind losgelaufen und haben höflich nachgefragt, ob nicht noch ein Zimmer frei wäre. Und es war eins frei, zwar kein Baumhaus, sondern ein Bungalow, aber die Mädels hatten ihr eigenes Reich, wir konnten wieder treten und alle waren zufrieden.
Das Abenteuer Baumhaus können wir übrigens jedem empfehlen, für den es nicht hinderlich ist, über eine steile Treppe ins Zimmer zu gelangen und der darauf eingestellt ist, auch mal einem Tierchen in seiner Unterkunft zu begegnen. Wir durften mal ein Mäuschen verjagen und eine Nacktschnecke von der Zahnbürste klauben. Ins Bett sind wir durch ein Moskitonetz gekrabbelt, das gab mir persönlich ein sicheres Gefühl bezüglich unerwartetem nächtlichen Besuch – muss ich ja als Stadtmensch mal zugeben. Einer wirklich riesigen Spinne sind wir zum Glück nur außerhalb des Baumhauses begegnet.
Das Programm der nächsten zwei Tage war auch hier gut durchorganisiert und geplant. An einem Vormittag sind wir mit einem guide ca. 7 km durch den Dschungel gewandert, konnten viele Tiere beobachten, unter anderem frei lebende Affen, und auf Bambusflöten pfeifen. Am Nachmittag saßen wir dann auf Elefanten, ritten durch den Dschungel, haben die Elefanten anschließend gefüttert und gebadet. Na ja … gebadet hat nicht jeder, einer muss ja Fotos machen …
Am nächsten Tag fuhren wir mit Hochgeschwindigkeit über den Chiao Lan Stausee. Mächtig nass sind einige von uns dabei geworden, aber wie gesagt … wir hatten 30 Grad und daher war die Abkühlung willkommen. Wieder eine kleine Dschungelwanderung mit einem diesmal eher schweigsamen Guide, Floßfahrt, Tropfsteinhöhle. Die Nam Taloo Höhle war wegen zu viel Wasser gesperrt. Egal, der Tag war wieder vollgestopft mit Eindrücken. Natur pur. An einer Floating Bungalowanlage konnten wir noch ne gute Stunde entspannen und ins kühle Nass springen. Unsere Mädels hatten mächtig Spaß mit dem kleinen Springturm dort. 16 Jahre alt, sonst kleine Damen, konnten sie gar nicht aufhören ins Wasser zu springen. :-)
Insel Phuket – 5 Nächte im Nai Yang Beach Resort & Spa
Mit der bisher gewohnten perfekten Organisation wurden wir nach drei Tagen aus unserem „Dschungelcamp“ zurück nach Phuket gebracht. Hier verbrachten wir die restlichen Tage unseres Urlaubs im Nai Yang Beach Resort & Spa – wieder eine gute Wahl.
Nai Yang Beach ist ein ruhigerer, kleinerer Ort. Uns wurde gesagt, wenn man ein bisschen mehr Trubel möchte, sollte man nach Patong Beach fahren. Für die 4 verbleibenden Tagen war es für uns genau richtig, zumal wir uns auch hier noch auf zwei von LebensWert Thailand organisierte Ausflüge freuen durften – einer führte uns zu den Phi Phi Inseln inkl. Maya Beach, Schnorcheln, Bamboo Island und Monkey Beach. Viel Wasser, viel Sonne, viel Urlaub. Ein wunderschöner Ausflug, die „Early Bird“ Variante hatte sich wohl aber inzwischen herumgesprochen, wir waren natürlich nicht die einzigen frühen Vögel vor Ort. Aber was soll's, welche Alternative hat man denn als gewöhnlicher Touri? Also Augen zu und durch, wir haben nur jetzt die Gelegenheit, die fantastische Landschaft, das Wasser und die weißen Stränden zu erleben.
Der zweite Ausflug bescherte uns Phang Nga Bay mit dem James Bond Felsen, Koh Banyee – ein von Seenomaden auf Stelzen gebautes Dorf, das von Fischerei und dem Verkauf von allerlei Touristenkrams lebt. Hier zahlte es sich mal aus, dass wir „early birds“ waren, das Dorf war noch fast leer von Touristen. Anschließend Lunch, Suwan Kuha Tempel mit einem liegenden Buddha und ein Wasserfall – die Eindrücke rissen nicht ab. Wir wurden hier von einem Berliner begleitet, der seit 20 Jahren in Thailand lebt und uns nebenbei auch viel über seine Erfahrungen berichten konnte – mega interessant.
Der Rest der Zeit verging bei Sonne, Strand, Pool, Thai Massagen und dem leckersten Essen der Welt wie im Fluge.
Danke, liebes LebensWert Thailand Team!