Studienreise Myanmar

Sie werden am Flughafen von Yangon in Empfang genommen und zu Ihrem Hotel gefahren. Auf dem Weg dorthin machen Sie Halt an einem Rooftop Restaurant. Während Sie Ihren ersten burmesischen Kaffee trinken, haben Sie einen fantastischen Blick auf die Shwedagon Pagode und den Hafen. Nachdem Sie sich ein wenig im Hotel erholt haben, besuchen Sie am Abend noch die Shwedagon Pagode, die in der untergehenden Sonne besonders schön leuchtet.

Sie fahren zum Hafen, wo sich Ihnen Hafenszenen bieten, wie sie in deutschen Hafenstädten wie Hamburg vor 100 Jahren zu sehen waren. Danach fahren Sie mit dem Schiff auf die Insel Seikgyi auf der gegenüberliegenden Seite des Ayeyarwaddy-Flusses. Dort erkunden Sie mit einer Fahrrad-Rikscha gemütlich die Insel, die von den Touristenmassen bisher noch weitgehend unberührt geblieben ist.

Sie fliegen früh am Morgen in den Norden Myanmars. Hier werden Sie in Empfang genommen und fahren nach Sale, einen kleinen verschlafenen Ort mit vielen sehr schönen Kolonialbauten. Viele der alten Häuser werden noch bewohnt, einige sind baufällig und andere werden inzwischen restauriert. Die Menschen sind entspannt und freundlich. So lädt der Ort zu einem Rundgang ein, der vor allem abends ein Erlebnis ist, wenn die Menschen Ihre Arbeit erledigt haben und sich auf den Feierabend freuen.

Nach einem leckeren Frühstück brechen Sie mit einem Longtailboot zu einer Insel auf, auf der wir während unserer Inspektionsreise 2018 die ersten Ausländer waren. Da noch keine anderen Touristen und Reiseveranstalter die Insel entdeckt haben, bietet sich Ihnen ein ausgesprochen exklusives Erlebnis. Der Besuch ist eine kleine Zeitreise. Die Menschen leben einfach und fast vollständig ohne mechanische Hilfsmittel. Die Felder werden noch mit Ochsen und einem Holzpflug bestellt, Lasten werden auf dem Kopf getragen und in den Häusern gibt es keinen Strom. Am Nachmittag unternehmen Sie eine Fahrradtour zu einem Tempel, in dessen Nähe sich ein weiteres ursprüngliches Dorf befindet. Die Menschen dort gehen entspannt ihrem Tagwerk nach, so dass Sie ihnen bei einem Bummel einen Blick über die Schulter werfen können. Und am Flussufer bietet sich Ihnen ein sehr schöner Blick über die Flusslandschaft.

Auf dem Weg nach Bagan machen Sie einen Abstecher zum Mount Popa. Von hier haben Sie einen schönen Blick auf den Geisterberg Taung Kalat. Auf seinem Gipfel befindet sich ein Kloster und an seinem Fuß ein Geisterschrein. In Bagan besichtigen Sie eine Auswahl der beeindruckendsten und interessantesten Tempel und Pagoden. Zu ihnen gehören die Shwezigon Pagode als erstes Großbauwerk von Bagan, der Gubyaukgyi Tempel mit seinen gut erhaltenen Wandmalereien gehören und der Ananda-Tempel, dessen goldene Kuppel schon von weitem zu sehen ist.

Heute besuchen Sie als erstes einen lokalen Markt. Ihr Guide erklärt Ihnen die vielen Produkte und vielleicht mögen Sie ja das ein oder andere probieren, z.B. die kühlende und nach Zitrus duftende Thanaka Creme. Danach besuchen Sie Highlights wie die Bupaya Pagode, die als eine der ältesten in Bagan gilt, den Dhammayangyi, Sulamani und den Thatbyinnyu.

Sie fliegen nach Mandalay, wo Sie wieder am Flughafen in Empfang genommen werden und nach Sagaing fahren. Hier befindet sich mit mehr als 600 Klöstern und 5.000 Mönchen das wichtigste buddhistische Zentrum ganz Myanmars. Anschließend besichtigen Sie in Amarapura und Mandalay kulturelle Höhepunkte wie den Mahamuni-Buddha und die U Bein Brücke. Am Abend haben Sie Gelegenheit, das in Myanmar populäre Marionettentheater zu besuchen. Achten Sie neben dem farbenprächtigen Puppenspiel auch auf die Musiker mit ihren Instrumenten, die dort live aufspielen.

Sie fliegen nach Heho, von wo Sie nach Pindaya weiterfahren. Hier besuchen Sie die berühmte Tropfsteinhöhle und Pilgerstätte Shwe Umin befindet. Gläubige Buddhisten suchen hier Heilung für ihre Krankheiten und Gebrechen. Diejenigen, die geheilt wurden, haben zum Dank eine Buddha-Statue aufgestellt. Im Laufe der Zeit sind an die 10.000 Statuen zusammengekommen, die im Halbdunkel der Höhle auf die Besucher herabschauen. Von Pindaya fahren Sie in die ehemalige Fürstenstadt Nyaungshwe. Auf dem Weg dorthin haben Sie Gelegenheit, das Holzkloster Shwe Yan Pyay zu besichtigen. Danach bummeln Sie durch den kleinen, aber trubeligen Ort und mit etwas Glück können Sie noch einen Markt besuchen.

Sie unternehmen eine Bootstour über den Inle See, um die Intha, die „Söhne des Sees“ kennenzulernen. Diese sind als Einbein-Ruderer und für das Anlegen der schwimmenden Gärten weit über Myanmar hinaus berühmt geworden. Statt zu den üblichen Seedörfern fahren Sie in ein von Touristen noch nicht entdecktes Dorf, wo Sie eine der weltweit einzigartigen Lotuswebereien besichtigen. Gegen Mittag erwartet Sie ein Kochkurs, der Sie in die Geheimnisse der burmesischen Küche einführt. Danach fahren Sie einen Fluss hinauf zum Pagodenwald von Indein, dessen Entstehung bis heute nicht restlos geklärt ist. Indein ist wie eine Miniaturausgabe von Bagan, zwischen deren Pagoden Pflanzen wuchern und Kühe grasen. Doch gerade dieser Gegensatz zu Bagan macht den Reiz dieses Ziels aus.

Sie fliegen zum Ngapali Beach, der als einer der schönsten Strände in Myanmar bezeichnet werden kann. Bisher machen nur wenige Reisende Badeurlaub in Myanmar, weshalb die breiten, palmengesäumten Sandstrände noch angenehm leer sind.

Die Tage stehen zu Ihrer freien Verfügung.

Auch die schönste Reise geht einmal zu Ende und so werden Sie zum Flughafen gefahren. Von hier fliegen Sie über Yangon zurück nach Hause, wie immer nach viel zu kurzer Zeit für die vielen Sehenswürdigkeiten, die das Land zu bieten hat.