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Zentralmyanmar

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Zentral-Myanmar

Im Zentrum von Myanmar befindet sich das wohl gefragteste und faszinierendste Highlight Bagan mit seinen tausenden Tempeln und Pagoden. Weitere bekannte Sehenswürdigkeiten sind Mandalay, die letzte Königsstadt von Myanmar, der Geisterberg Mount Popa und die aktuelle Hauptstadt Naypyidaw.

Im Zentrum von Myanmar befinden sich die Mandalay Division, die Magway Division und die Sonderverwaltungszone Naypyidaw.

Mandalay Division

Zwei ehemalige Königsstädte machen diese Division zu einem der Hauptreiseziele in Myanmar. Bagan ist das ultimative Ziel eines jeden Besuchers, der das erste Mal nach Myanmar kommt. Mandalay ist nicht ganz so spektakulär, bietet aber viele abwechslungsreiche Sehenswürdigkeiten, zu denen auch die berühmte U Bein Bridge gehört.

Bagan

Die Stadt liegt ca. 150 Kilometer südwestlich von Mandalay, sie war die Hauptstadt des ersten Königreichs und ist heute das weltweit berühmteste Reiseziel in Myanmar. Das Reich wurde im 11. Jahrhundert begründet und dauerte 430 Jahre an. In dieser Zeit wurden über 6.000 Tempel und Pagoden errichtet. Die Kosten für ihre Errichtung und die Steuerfreiheit der Klöster entzogen dem Staat so viel Mittel, dass er letztlich daran scheiterte. So hatten Thais und Mongolen wenig Gegenwehr bei ihren Eroberungen in Bagan. Heute sind noch über 2.000 Pagoden und Tempel erhalten, so dass Bagan eine der reichsten archäologischen Stätten Asiens ist.

Mandalay

Die Hauptstadt des letzten burmesischen Königs wurde 1857 von König Mindon gegründet, dessen Königreich endete, als Burma 1885 von den Briten besetzt wurde. Heute ist Mandalay nach Yangon die zweitgrößte Stadt und bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten.

Amarapura

Übersetzt bedeutet der Name „Stadt der Unsterblichen“. Sie liegt 11 Kilometer südlich von Mandalay. Ihre berühmteste Sehenswürdigkeit, die U Bein Brücke, ist mit 1.200 Metern die längste Teakholzbrücke der Welt. Als Amarapura von Mandalay als Hauptstadt abgelöst wurde, baute man die meisten wichtigen Paläste und Klöster ab und brachte sie nach Mandalay. Geblieben ist die Seiden- und Baumwoll-Webkunst mit den altertümlichen Webstühlen. Ein Touristenmagnet ist das Mahagandayon-Kloster. Gegen Mittag versammeln sich jeden Tag über 1.000 Mönche in einer landen Schlange vor der Essensausgabe. Mittlerweile haben die Touristen dieses Zeremoniell jedoch zu einem unwürdigen Spektakel gemacht, das die Mönche entweder mit stoischer Ruhe oder offenem Widerwillen über das unwürdige Verhalten der Besucher ertragen.

Inwa

Über 400 Jahre war Inwa die Hauptstadt des ehemaligen Königreiches von Ava. Sie liegt auf einer kleinen Insel 20 Kilometer südwestlich von Mandalay. Die Palastruinen, die Befestigungsmauern und der Wallgraben lassen noch heute den ehemaligen Prunk der Stadt erahnen. Sehenswürdigkeiten sind der „Schiefe Turm von Inwa“, das Maha Aung Mye Bon Zan Kloster und das Bagayar Kloster.

Pyin U Lwin

Das kleine Städtchen liegt 67 Kilometer östlich von Mandalay in den Bergen. Ende des 19. Jahrhunderts baute der britische Oberst May das Dorf zu einer Garnisonsstadt und britischen Sommer-Residenz aus. Das Stadtbild ist von im Kolonialstil errichteten Gebäuden geprägt. Pyin U Lwin wird auch die „Stadt der Blumen“ genannt, da Blumen hier das ganze Jahr über blühen. So gehört zu den Sehenswürdigkeiten auch der von Briten errichtete National Kandawgyi Garten sowie der Purcell Tower, die Pferdekutschen und die Peik Chin Myaung Höhle.

Mount Popa

Der Berg ist ein erloschener Vulkan, der sich 1.500 Meter aus der Ebene erhebt. Er liegt ca. 70 Kilometer südwestlich von Bagan. Sein burmesischer Name ist Taung Ma Gyi und seine Besteigung dauert in etwa fünf Stunden, so dass für Auf- und Abstieg ein Tag mit Übernachtung am Berg einzuplanen ist. Allerdings ist nicht der Taung Ma Gyi sondern vielmehr der ebenfalls als Mount Popa bezeichnete Taung Kalat Ziel der meisten Touristen. Er ist 737 Meter hoch, auf seinem Gipfel steht die Tuyin Taung-Pagode und am Fuß des Hügels befindet sich ein Geisterschrein, der als Wohnort der Nats gilt, die als die Schutzheiligen Myanmars verehrt werden.

Magway Division

Es gibt keine kulturellen Höhepunkte, mit denen diese Division aufwarten kann. Vielmehr prägen der ländliche Charakter und die Natur das Bild mit dem Mount Victoria als dem bekanntesten Ausflugsziel.

Naypyidaw

Die Hauptstadt Myanmars beeindruckt durch ihre Größe beziehungsweise großzügige Bauweise. Doch beim Durchfahren fällt sofort auf, dass die breiten vierspurigen Straßen leer und verloren wirken. Während alle Städte mit ihren vielen Menschen und dem Verkehr einen lebendigen, quirligen Eindruck machen, wirkt Naypyidaw weitgehend verwaist.