Erlebnisreise Myanmar – Mit dem Auto durch das Bago Yoma

Sie werden am Flughafen von Yangon abgeholt und zu Ihrem Hotel gefahren. Hier können Sie sich erst einmal von der langen Anreise erholen.

Sie beginnen Ihre Besichtigungstour in und um Yangon im Hafen. Hier bieten sich Ihnen Szenen, wie sie in deutschen Hafenstädten wie Hamburg das letzte Mal vor über 60 Jahren zu sehen waren. Mit einem Boot fahren Sie auf eine Flussinsel, die touristisch bisher noch nicht entdeckt wurde. Dort geht es mit einer Fahrrad-Rikscha quer über die Insel, wo Sie eine Schiffswerft besichtigen und die Lebensweise der Menschen kennenlernen. Zurück in Yangon besuchen Sie die Downtown mit dem indischen und chinesischen Viertel sowie der Sule Pagode. Wenn die Zeit noch reichen sollte, unternehmen Sie außerdem eine Fahrt in der Ringbahn, die mit rasanten 20 bis 30 Stundenkilometern die einzelnen Stadtteile verbindet. Am späten Nachmittag besichtigen Sie die berühmte Shwedagon Pagode, deren Farben in der untergehenden Sonne besonders schön leuchten.

Sie fahren nach Taungoo, das in einer sehr schönen Landschaft mit Reisefeldern, Hügeln, Wäldern und kleinen Dörfern liegt. Nachdem Sie im Hotel eingecheckt und sich ein wenig erfrischt haben, unternehmen Sie am Abend einen Spaziergang in ein kleines nicht weit entferntes Dorf, während Sie die Atmosphäre der untergehenden Sonnen genießen.

Sie fahren in die Berge zu der ehemaligen britischen Hill-Station Thandaung Gyi. Diese war seit der Unabhängigkeit 1948 Sperrzone und für Touristen unzugänglich. Der Naw Bu ist der höchste Berg in der Region. Auf seinem Gipfel wurde das weithin sichtbare, größte christliche Kreuz in Myanmar errichtet. Während die Mehrheit der Bevölkerung in Myanmar buddhistischen Glaubens ist, sind die meisten Menschen im Kayin Staat Christen. Der Aufstieg zum Gipfel wird mit einem sehr schönen Ausblick auf die umgebenden Täler belohnt.

Die Fahrt führt durch eine abwechslungsreiche Berglandschaft Richtung Westen nach Pyay. Eine schöne Lokation für eine Pause zwischendurch ist das Bago Eco Resort. Das stilvoll gestaltete Restaurant lädt zum Verweilen ein und verfügt zudem über eine sehr gute Küche. Vor Pyay kommen Sie an Sri Ksetra vorbei, das einen Abstecher lohnt, um sich die Baw Baw Gyi Stupa anzusehen. In Pyay haben Sie dann nach dem Check-in im Hotel Gelegenheit, sich etwas frisch zu machen, bevor Sie auf Entdeckungstour durch das Städtchen gehen. In der Nähe Ihres Hotels liegt die Phayagyi Pagode, deren Alter auf ca. 1.200 Jahre geschätzt wird. Beeindruckend ist außerdem ein Besuch der Shwesandaw- und Shwemyetman Pagode mit ihrem Brillenbuddha. Am Abend lohnt es sich, über den Nachtmarkt zu schlendern.

Vormittags besuchen Sie noch einige der Sehenswürdigkeiten, für die am Vortag die Zeit nicht gereicht hat. Danach brechen Sie nach Yenangyaung auf. Die Fahrt führt durch eine landschaftlich reizvolle Gebirgslandschaft bis in die Ebene von Kanbya und weiter parallel zum Ayeyarwaddy-Fluss, bis Sie schließlich Yenangyaung erreichen.

Die Umgebung von Yenangyaung ist sehr schön und bietet viele Motive für Fotografen, so dass Sie vor allem das Licht der Morgen- und Abendstunden für ein paar schöne Aufnahmen nutzen sollten. Nach der langen Autofahrt vom Vortag haben Sie heute Gelegenheit, sich alles ganz gemütlich anzuschauen und zu erholen.

Sie fahren Sie zum Mount Popa, von dessen Gipfel Sie einen fantastischen Blick auf den Geisterberg mit seinem Tempel und den Geisterschrein haben. Wenn Sie möchten, können Sie den Geisterberg hinaufspazieren und das Kloster besichtigen. Danach fahren Sie in das kleine Städtchen Sale mit seinen Kolonialbauten weiter. Einige der Gebäude werden bis heute bewohnt, einige sind verfallen und die ersten werden bereits restauriert. Sie genießen das sehr schöne Flair bei einem Spaziergang und haben Gelegenheit, sich mit den Bewohnern zu unterhalten, die Ihnen gerne Ihre Fragen beantworten.

Sie fahren mit einem Boot den Fluss entlang zu einer Insel, die bisher von den Touristen noch nicht entdeckt wurde. Die Menschen dort leben noch sehr traditionell. Die Felder werden mit Ochsen und Holzpflügen bestellt, die Lasten auf Ochsenkarren und auf den Köpfen transportiert und der Strom für die Dorfschule von einer kleinen Solarzelle erzeugt. Der Besuch der Insel ist wie eine Zeitreise 100 Jahre in die Vergangenheit. Die Menschen sind sehr freundlich und sind mindestens so neugierig auf Sie wie umgekehrt. Nachmittags unternehmen Sie eine Fahrradtour zu einem Tempel, vor dem sich einige Holzgebäude befinden. Was es mit diesen auf sich hat, wird Ihnen Ihr Guide vor Ort erzählen. Hinter dem Tempel befindet sich ein weiteres Dorf, das ebenfalls noch nicht touristisch erschlossen ist. Bei einem Spaziergang haben Sie Gelegenheit, den Menschen bei ihren Tätigkeiten zuzusehen und die schöne Aussicht über die Flusslandschaft zu genießen.

Sie fahren nach Bagan, wo einmal mehr als 7.000 Stupas und Tempel gestanden haben sollen und bis heute noch immer mehr als zweieinhalbtausend von ihnen erhalten sind. Sie besichtigen eine Auswahl der beeindruckendsten und interessantesten Tempel und Pagoden. Dazu gehören unter anderem die Shwezigon Pagode als erstes Großbauwerk von Bagan, der Gubyaukgyi Tempel mit seinen gut erhaltenen Wandmalereien und der Ananda-Tempel, dessen goldene Kuppel schon von weitem sichtbar ist.

Sie besuchen als erstes den Markt von Nyaung-U. Ihr Guide erklärt Ihnen die vielen Produkte und vielleicht mögen Sie ja das ein oder andere probieren, z.B. die angenehm kühlende und nach Zitrus duftende Thanaka Creme. Danach besichtigen einige weitere imposante Pagoden wie die am Flussufer liegende Bupaya Pagode, die als eine der ältesten in Bagan gilt. Weitere sehr schöne Ziele sind der Dhammayangyi, Sulamani und der Thatbyinnyu. Des Weiteren besuchen Sie eine der Lackier-Manufakturen, die in Bagan für ihre weltweit einzigartige Technik berühmt sind.

Sie fahren nach Mandalay, der letzten Königsstadt von Myanmar. Vor den Toren Mandalays kommen Sie an Reisfeldern vorbei und mit etwas Glück können Sie beobachten, wie der Reise geerntet oder neu ausgesät wird. In Mandalay besichtigen Sie noch auf dem Weg zum Hotel noch die eine und andere Sehenswürdigkeit, wie beispielsweise den goldenen Mahamuni Buddha.

Sie besichtigen eine Auswahl der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten in Mandalay. Hierzu gehört die berühmte U Bein Brücke, die längste Teakholzbrücke der Welt. Das Goldene Kloster ist das einzige Gebäude des 1945 abgebrannten Palastes, das den Krieg überstanden hat. Schauen Sie sich vor allem die Holzschnitzereien etwas genauer an, vielleicht entdecken ja auch Sie die Engelsfigur. In der Kuthodaw Pagode können Sie das größte Buch der Welt bewundern und zwischendurch die unterschiedlichen Handwerkskünste wie die Goldschläger und Marmor-Bildhauer bestaunen.

Sie werden zum Flughafen gefahren. Von hier aus geht es zurück nach Hause, wie immer nach viel zu kurzer Zeit für die vielen Sehenswürdigkeiten, die das Land zu bieten hat.